Ein einfaches Tool für Benchmarks von Festplatten bzw. Dateisystemen ist bonnie++. Man startet es einfach und es werden im aktuellen Arbeitsverzeichnis verschiedene Tests durchgeführt.
Hier mal ein Beispiel, auch wieder auf einem Raspberry Pi:
$ bonnie++
Writing with putc()...done
Writing intelligently...done
Rewriting...done
Reading with getc()...done
Reading intelligently...done
start 'em...done...done...done...
Create files in sequential order...done.
Stat files in sequential order...done.
Delete files in sequential order...done.
Create files in random order...done.
Stat files in random order...done.
Delete files in random order...done.
Version 1.03e ------Sequential Output------ --Sequential Input- --Random-
-Per Chr- --Block-- -Rewrite- -Per Chr- --Block-- --Seeks--
Machine Size K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP /sec %CP
raspi.local 1G 3565 95 20890 44 9180 19 3822 97 24020 27 1060 23
------Sequential Create------ --------Random Create--------
-Create-- --Read--- -Delete-- -Create-- --Read--- -Delete--
files /sec %CP /sec %CP /sec %CP /sec %CP /sec %CP /sec %CP
16 3930 96 +++++ +++ 6338 106 3920 94 +++++ +++ 5559 96
raspi.local,1G,3565,95,20890,44,9180,19,3822,97,24020,27,1059.6,23,16,3930,96,+++++,+++,6338,106,3920,94,+++++,+++,5559,96
Die Tests mit putc()
und getc()
sind recht CPU-lastig, da hier Zeichen einzelnd geschrieben oder gelesen werden. Die block-basierten Tests hingegen zeigen gut den IO-Durchsatz.
Was auch auffällt, bei den Create-Tests fehlen die Werte für Read. Dies liegt daran, das in meinem Fall die Tests zu schnell fertig waren und dadurch keine genauen Ergebnisse berechnet werden können. Bonnie++ zeigt daher lieber keinen Wert an.
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