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iMac Pro - Kernschmelze vorprogrammiert

13. Dezember 2017

Ab morgen, dem 14. Dezember, verkauft Apple den iMac Pro. Dieser soll ihre Pro-Kundschaft zufrieden stellen, da Apple sonst keine aktuelle und auch keine brauchbare Hardware im Angebot hat.

Im Vergleich mit dem gewöhnlichen iMac hat die Pro-Variante deutlich mehr Rechenleistung. Statt den Mittelklasse-CPUs wie dem i5 oder i7 verbaut Apple im iMac Pro den neuen Xeon W. Als GPU kommt eine Vega 56 zum Einsatz, die sicherlich auch mehr Leistung bringt.

Generell sehen die Specs beeindruckend aus. Ich hab da aber gewisse Bedenken, und möchte die für die Nachwelt festhalten, bevor es irgendwelche Reviews gibt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple es schafft, diese Hardware vernünftig zu kühlen. Und ich denke das, weil Apple schon eine Weile nur noch Flüssigaluminium-Spender baut. Auch der aktuelle Mac Pro in Eimerform kann seine Abwärme nicht wegtransportieren. Die Folge ist, dass die Leistung gedrosselt werden muss. Eine Workstation drosselt aber nicht! Den Xeon W im iMac Pro gibts mit einer TDP bis 140W. Das Gehäuse ist viel zu kompakt um das zu kühlen. Das gleich gilt für die GPU.

Schon der normale iMac hat ein viel zu schwaches Kühlungssystem. Dieses ältere Video zeigt, wie ein iMac beim Gaming nach paar Minuten die GPU stark drosselt. Oder in diesem Forum wird über Drosselung des 2017er iMac berichtet. Da der neue iMac Pro eine deutlich höhere Leistungsaufnahme hat, kann dies auch nicht mit einem optimierten Kühlungssystem, welches Apple verspricht, gekühlt werden. Zumindestens nicht so, dass der iMac Pro längere Zeit volle Leistung bringen kann. Die einzige Frage ist nur noch, wie viele Minuten man ungedrosselt hat. Ich sage voraus, es werden 2 Minuten sein. Vielleicht auch 3.

Autor: Olaf | 0 Kommentare | Tags: apple, mac, rant

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