Microsoft kann einen immer mal wieder überraschen, und so ist es ihnen auch diesmal gelungen, in dem sie DTrace auf Windows portiert haben.
DTrace ist ein Framework um den Kernel und auch Userspace-Programme zu analysieren. Dieses wurde von Sun Microsystems entwickelt und war 2005 erstmals Teil von Solaris. Dank der Open Source Lizenz wurde es recht bald auch von FreeBSD und Mac OS X adaptiert.
Auch eine Linux-Portierung ist verfügbar, und da DTrace mitlerweile auch GPL-lizensiert ist, könnte es theoretisch auch problemlos in Linux Einzug halten. Vermutlich werden die Distributionen aber eher auf das recht neue bpftrace setzen, welches sehr große Ähnlichkeit zu DTrace hat.
Und wenn Microsoft jetzt die guten Solaris-Features übernimmt, würde ich ihnen noch empfehlen, ZFS für Windows zu portieren.