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Linkdump

14. Mai 2015

Visual Studio Code für Linux

30. April 2015

Microsoft sorgt neuerdings öfter mal für Überraschungen. Diesmal veröffentlichen sie einen Texteditor für Linux und OS X, der trotz seines Namens nichts mit der Visual Studio IDE zutun hat.

Unter Scientific Linux 7 ließ sich Visual Studio Code problemlos starten. Der Editor setzt auf Chromium auf, was ihn zwar halbwegs plattformunabhängig macht, jedoch fühlt sich das Userinterface teilweise träge an. Zumindestens die Menüs werden etwas langsam gerendert.

Vom Funktionsumfang ist Visual Studio Code recht gut ausgestattet. Syntaxhighlighting für viele Sprachen, ein bisschen Codecompletion, Integration von git und Debugging für Mono- und Node-Anwendungen. Interessant ist auch die Markdown-Preview-Funktion, die bei mir aber nur funktionierte, wenn die Datei auf .md endete. Für C/C++ kann der Editor aber bei weitem nicht mit einer IDE mithalten.

Visual Studio Code kann man hier downloaden.

Raspberry Pi 2

02. Februar 2015

Golem berichtet, dass ab sofort das Raspberry Pi 2 erhältlich ist. Die neue Version hat vier Cortex A7 Kerne und 1 GByte RAM. Der Rest ist weitgehend wie beim Raspberry Pi B+, auch der Grafikkern ist der gleiche.

Insgesammt eine sehr erfreuliche Nachricht. Die Leistung des Raspberry Pi war deutlich schwächer im Vergleich zu den ganzen Konkurrenten. Besonders der größere Arbeitsspeicher dürfte einige neue Anwendungsfelder eröffnen.

LDAP-Authentifizierung mit SSSD

26. Januar 2015

Unter Fedora/RHEL kommt standardmäßig der System Security Services Daemon für die Authenticationverwaltung zum Einsatz, aber auch unter anderen Distributionen lässt sich SSSD nachinstallieren. Ich möchte hier kurz beschreiben, wie sich mit SSSD LDAP-Authentication einrichten lässt. Die traditionellere Methode wird in einem anderen Artikel beschrieben.

Unter Fedora/RHEL gibt es das Tool authconfig-gtk, mit dem sich ldap per GUI konfigurieren lässt. Ohne GUI reicht es die Datei /etc/sssd/sssd.conf zu bearbeiten. Dazu fügt man zuerst die ldap-Konfiguration ein:

[domain/mydomain]
autofs_provider = ldap
cache_credentials = True
ldap_search_base = dc=example,dc=com
id_provider = ldap
auth_provider = ldap
chpass_provider = ldap
ldap_uri = ldap://ldapserver/
ldap_id_use_start_tls = True
ldap_tls_cacertdir = /etc/openldap/cacerts

Der Domainname ist frei wählbar und es muss noch angegeben werden, dass diese Domain verwendet werden soll. Die [sssd] Sektion enthält den Eintrag domains, der die Domainnamen kommagetrennt enthält.

[sssd]
...
domains = mydomain

Das war nur ein einfaches Beispiel. Mehr Informationen gibt es in der sehr ausführlichen Dokumentation.

Persistente Remote-X11-Anwendungen mit Xpra

25. Januar 2015

Dass man X11-Anwendungen auch remote per ssh ausführen kann dürfte allseits bekannt sein. Die Anwendung ist dann allerdings an die ssh-Sitzung gebunden. Wird diese terminiert, wird auch die Anwendung beendet. Mit dem Tool Xpra (X Persistent Remote Applications) kann man jedoch auch Anwendungen Remote starten und dann nahtlos auf andere Computer bzw Displays übertragen oder die lokale Sitzung unterbrechen und später wieder aufnehmen.

Die Bedienung ist denkbar einfach. Zuerst muss nur die Anwendung auf dem Server gestartet werden:

xpra start ssh:user@server:100 --start-child=gedit

Dieser Befehl baut eine Verbindung zum Server auf und startet die gewünschte Anwendung, die nach dem Login auch gleich auf dem Client angezeigt wird. Die Zahl 100 steht für das Display ist frei wählbar. Wichtig dabei ist, dass man jedes Display nur für eine Anwendung benutzen kann. Möchte man mehrere Anwendungen starten, wählt man einfach eine andere Displaynummer.

Der lokale xpra-Prozess kann einfach beendet werden und die Anwendung läuft auf dem Server weiter. Möchte man später die Verbindung wieder herstellen, egal ob vom gleichen Computer oder einem anderen, geht das auch sehr einfach:

xpra attach ssh:user@server:100

Auf dem Server kann man sich mit xpra list eine Liste aller Sitzungen anzeigen lassen und mit xpra stop :100 ein Display und damit auch die Anwendung wieder stoppen.

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