Beispielcode ohne großartige Erklärung.
Ein kurzes Beispiel dafür, wie man mit der macOS-API CommonCrypto mit AES etwas verschlüsselt und wieder entschlüsselt.
Beispielcode ohne großartige Erklärung.
Ein kurzes Beispiel dafür, wie man mit der macOS-API CommonCrypto mit AES etwas verschlüsselt und wieder entschlüsselt.
Wer unter macOS den Debugger gdb benötigt, muss ein paar Hindernisse überwinden. Zur Zeit meiner ersten Bekanntschaft mit OS X war gdb noch bei Xcode dabei, dieser wurde dort jedoch durch lldb ersetzt.
Installieren kann man gdb am einfachsten mit Homebrew.
$ brew install gdb
Das Sicherheitssystem in macOS erlaubt es gdb jedoch nicht, seine Aufgabe zu erfüllen, daher muss man gdb erst noch signieren und die System Integrity Protection muss deaktiviert werden.
Da ich nicht einfach die Anleitung, die ich selber befolgt habe, klauen möchte, verlinke ich einfach darauf.
Für den Zugriff auf Extended Attributes hat macOS die Syscalls listxattr, getxattr, setxattr und removexattr. Sie heißen genauso wie die Linux-Syscalls und funktionieren auch fast genauso, nur haben sie ein paar Parameter für Options mehr. Die Syscalls finden sich im Header sys/xattr.h.
Um den Inhalt eines Attributs zu erhalten, benutzen wir den Syscall getxattr
:
ssize_t
getxattr(const char *path, const char *name, void *value, size_t size,
u_int32_t position,
int options);
Dabei gibt man den Dateipfad, den Namen des Attributs, einen Pointer auf einen Buffer sowie dessen Größe an. Wie im vorherigen Artikel erwähnt, haben macOS Extended Attributes keinen Namespace, daher ist name ein frei wählbarer Name. Mit value und size gibt man einen vorher allozierten Puffer und seine Größe an. Falls value NULL
ist, wird von der Funktion nur die Länge des Inhalts zurück gegeben. Der Parameter position funktioniert nicht mit allen Typen von Attributen und sollte daher 0 sein. Der Parameter options kann abgesehn von 0 noch XATTR_NOFOLLOW
oder XATTR_SHOWCOMPRESSION
sein.
char *buf = malloc(1024);
ssize_t attrlen = ("file.txt", "myattribute", buf, 1024, 0, 0);
if(attrlen > 0) {
printf("myattribute: %.*s\n", (int)attrlen, buf);
}
Attribute hinzufügen oder verändern geht mit setxattr.
int setxattr(const char *path, const char *name, void *value, size_t size,
u_int32_t position,
int options);
position sollte auch hier wieder 0 sein. Bei den options gibt es wieder XATTR_NOFOLLOW
und die interessanten Options XATTR_CREATE, um zu erzwingen, dass das Attribut nur gesetzt wird, falls es noch nicht existiert, oder XATTR_REPLACE
, um nur den Inhalt eines bereits existierenden Attributs zu ändern.
char *value = "Hello World!";
setxattr("file.txt", "myattribute", value, strlen(value), 0, 0);
Alle existierenden Attribute auflisten geht mit listxattr.
ssize_t listxattr(const char *path, char *namebuf, size_t size, int options);
Dies schreibt in den vorher allozierten Buffer die Namen aller Attribute, getrennt durch ein 0-Byte. Hier findet sich ein Beispielprogramm, welches alle Attribute einer Datei auflistet.
Unter macOS sind Extended Attributes wie unter den meisten Betriebsystemen einfache name/value-Paare. Im unterschied zu Linux oder FreeBSD haben die Attribute keinen Namespace wie user oder system sondern einfach nur einen frei wählbaren Namen.
Extended Attributes können mit dem Tool xattr angezeigt und modifiziert werden. Außerdem kann auch ls
Extended Attributes anzeigen. Eine kleine Übersicht über xattr:
Namen aller Attribute oder oder mehrerer Dateien auflisten:
xattr file ...
Value eines Attributs ausgeben:
xattr -p attr_name file ...
Attribut setzen:
xattr -w attr_name attr_value file ...
Attribut entfernen:
xattr -d attr_name file ...
Alle Attribute entfernen:
xattr -c file ...
Außerdem zeigt ls -l@
an, ob und welche Attribute eine Datei hat.
Ein kleines Beispiel:
$ echo "hello" > test.txt
$ rm test.txt
$ echo "Hello World" > hello.txt
$ echo test > test.txt
$ xattr -w mime_type "text/plain" hello.txt
$ xattr -w author Olaf hello.txt
$ xattr -w testxattr testvalue test.txt
$ ls -l@
total 16
-rw-r--r--@ 1 olaf staff 12 9 Dez 19:18 hello.txt
author 4
mime_type 10
-rw-r--r--@ 1 olaf staff 5 9 Dez 19:18 test.txt
testxattr 9
$ xattr -p mime_type hello.txt
text/plain
Positiv ist, dass das macOS tar Extended Attributes im Archiv speichert. Auch cp kopiert sie standardmäßig. Insgesammt scheinen Extended Attributes unter macOS generell ein lebendigeres Feature als unter anderen Betriebsystemen zu sein, denn sie werden vom Finder oder anderen Programmen auch benutzt.
Kommentare
Rudi | Artikel: Raspberry Pi1 vs Raspberry Pi4 vs Fujitsu s920 vs Sun Ultra 45
Peter | Artikel: XNEdit - Mein NEdit-Fork mit Unicode-Support
Damit wird Nedit durch XNedit ersetzt.
Danke!
Olaf | Artikel: XNEdit - Mein NEdit-Fork mit Unicode-Support
Anti-Aliasing hängt von der Schriftart ab. Mit einem bitmap font sollte die Schrift klassisch wie in nedit aussehen.
Einfach unter Preferences -> Default Settings -> Text Fonts nach einer passenden Schriftart suchen.
Peter | Artikel: XNEdit - Mein NEdit-Fork mit Unicode-Support
Mettigel | Artikel: Raspberry Pi1 vs Raspberry Pi4 vs Fujitsu s920 vs Sun Ultra 45
Ich hatte gedacht, dass der GX-415 im s920 deutlich mehr Dampf hat als der Raspi4.
Mein Thinclient verbraucht mit 16 GB RAM ~11 W idle, das ist das Dreifache vom RP4. Das muss man dem kleinen echt lassen... Sparsam ist er.
Olaf | Artikel: Raspberry Pi1 vs Raspberry Pi4 vs Fujitsu s920 vs Sun Ultra 45
Ergebnisse von der Ultra 80 wären natürlich interessant, insbesondere im Vergleich mit dem rpi1.
kosta | Artikel: Raspberry Pi1 vs Raspberry Pi4 vs Fujitsu s920 vs Sun Ultra 45
ich hätt hier zugriff auf Ultra-80 4CPU 4GB 2x Elite3D.
RO | Artikel: Benutzt bitte nur noch Unicode!
Sehe ich genauso.